AWARENESS
SAFETY IST UNSER GEMEINSAMES ZIEL
Das Sanctuary ist ein Raum, in dem sich alle frei und sicher fühlen sollen. Wir feiern Vielfalt, Lust und Ausdruck – aber immer auf Basis von gegenseitigem Respekt und Einverständnis. Awareness bedeutet, achtsam miteinander umzugehen und Verantwortung füreinander zu übernehmen.
REGELN
• No Photos, No Videos: Kameras von Smartphones werden am Eingang abgeklebt, und bleiben so während dem Event. Offizielle Fotograf:innen dokumentieren das Event, eure Gesichter bleiben jedoch unkenntlich – außer, ihr wollt ein Portrait und stimmt somit einer Veröffentlichung zu.
• Play: Sanctuary ist eine kinky Party, aber einsteigerfreundlich. Solange es auf gegenseitigem Einverständinis basiert könnt ihr euch berühren, küssen und mehr (achtet hierbei selbstverantwortlich auf Hygiene, ein Verstoß hier gilt ebenfalls als Grenzüberschreitung und wird als solcher behandelt). Bevor ihr jedoch „richtig loslegt“ und die Klamotten fliegen, begebt ihr Euch bitte in die Play Zone.
• No-Wanking-Rule: Es gilt überall die No Wanking-Regel, d.h. Solo-Masturbation in nicht-teilnehmender Form ist untersagt und gilt als Grenzüberschreitung.
• Kenne Deine eigenen Grenzen: Wir bitten dich, nicht mehr zu konsumieren, als du verantworten kannst. Achte auf dein eigenes Tempo, sorge gut für dich und kenne deine Grenzen. Dränge dich zu nichts und lass dich auch von anderen zu nichts überreden. Kümmere Dich danach um andere, auf die vorher genanntes ggf. nicht zutrifft.
• Dont destroy: Respektiert Kostüme, Deko und die Wege der Künstler:innen. Dieser Event lebt von Idealismus und Leidenschaft – trage deinen Teil zur Magie bei!
AWARENESS TEAM
Unser diverses Awareness-Team besteht aus erfahrenen und situations-geschulten Personen, die während der gesamten Veranstaltung präsent und ansprechbar sind. Sie tragen gut erkennbare WEISSE KLEIDUNG und sind jederzeit für dich da, wenn du
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dich unwohl fühlst
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aus einer Situation heraus willst
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etwas klären oder anzeigen möchtest
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jemanden brauchst, der Dir zuhört oder Dir eine Auszeit in einem Schutzraum ermöglicht.
Das Awareness Team arbeitet eng mit dem Türpersonal zusammen und beide Teams verfügen über eine Funkstrecke zur schnellen Reaktion.

KONSENS & GRENZEN
Konsens ist das oberste Prinzip im Sanctuary. Jede Form von körperlicher oder verbaler Interaktion intimerer Art erfordert ein klares, freiwilliges „Ja“. Ein Schweigen oder Zögern gilt als „Nein“. Respektiere die Grenzen anderer und sei dir bewusst, dass jede Person jederzeit ihre Zustimmung ohne ein Muss zu einer Begründung zurückziehen kann. Ein Nein ist endgültig – und wird ohne Diskussion akzeptiert.
Im Sanctuary herrscht eine Null-Toleranz-Politik gegenüber grenzüberschreitendem, diskriminierendem oder respektlosem Verhalten – insbesondere in Form von Sexismus, Rassismus, Queer- oder Transfeindlichkeit oder ähnlichen Übergriffen.
Grenzverletzungen haben Konsequenzen. Konkret ist das: Verweis der übergriffigen Person vom Veranstaltungsgelände, sowie ggf. Hausverbot und Dokumentation des Vorfalls, um zukünftige Sicherheit zu gewährleisten. Das Sanctuary ist ein Schutzraum – wer diesen Schutz missachtet, verliert das Recht, Teil davon zu sein.
PLAYROOM
Eine kleine Play Zone befindet sich auf der Galerie im OG und besteht aus getrennten, aber untereinander einsehbaren Bereichen mit Liegemöglichkeiten. Beim Zugang dorthin wird vom Playroom Team auf ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter bzw. der Interessen füreinander geachtet - wenn diese nicht gegeben ist, werden einzelne Personen mit großer Wahrscheinlichkeit abgelehnt. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, jemanden dort erst kennenzulernen. Hygiene und Consent sind in praktizierter Form hier selbstverständlich. Klassische Toys sind erlaubt, scharfe oder spitze Gegenstände nicht.
COMMUNITY RESPONSIBILITY
Awareness ist eine gemeinsame Aufgabe. Jede*r Einzelne trägt dazu bei, dass das Sanctuary ein sicherer, respektvoller und freier Ort bleibt. Wenn du etwas beobachtest, das sich nicht richtig anfühlt oder möglicherweise nicht einvernehmlich aussieht, sprich uns an. Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig.